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Karte Sehens-
würdigkeiten

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Ausflugsziele Aktivitäten Hinweise Ferienobjekt Einreisebestimmung

Ausflugsziele

Das County Clare und die angrenzenden Grafschaften Galway und Tipperary bieten eine Vielzahl an Attraktionen. Nachfolgend finden Sie eine Liste ausgewählter Sehenswürdigkeiten/Ausflugsziele sowie deren kurze Beschreibung. Nützliche Hinweise zu Sehenswürdigkeiten bietet die Website www.shannonheritage.com.



Cliffs of Moher
Auf einer Gesamtlänge von 8 km erstrecken sich die Cliffs of Moher südlich der Galway Bay und zählen zu einem der spektakulärsten Steilküstenabschnitte im Westen Irlands. Sie ragen bis zu 214 Meter aus dem Atlantik und bieten Nistplätze für über 20 Seevogelarten. Entlang der teilweise unbefestigten Wege erschließen sich dem Besucher atemberaubende Ausblicke. So sind bei guter Sicht sogar die Aran Islands zu erkennen. Ein bequemer Wanderweg führt zum 1835 erbauten O´Brien's Tower. Von Doolin und Liscannor aus starten täglich Ausflugsboote zu den Cliffs of Moher (z.B. www.mohercruises.com). Vom Meer aus eröffnet sich dem Besucher eine unbeschreiblich schöne Sicht auf die Klippen. Die Cliffs of Moher gehören sicher zu einem der beliebtesten Ausflugsziele in Irland. Vor allem in den Sommermonaten ist der Andrang so groß, dass wir einen Besuch am frühen Morgen oder in den Abendstunden empfehlen.

Zur Zeit findet der Besucher große Bautätigkeiten an den Cliffs vor. Es werden Wege neu befestigt, der ehemals recht kleine gebührenpflichtige Parkplatz verlegt und ein neues Besucherzentrum, welches über die geologischen Besonderheiten aufklärt, erbaut. Dem Zentrum werden ebenfalls ein Restaurant, Shops und Ausstellungen angeschlossen. Auch der O`Brien's Tower ist in dieser Zeit wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Im Frühjahr 2007 werden die Bauarbeiten abgeschlossen sein, bis dahin ist mit einer eingeschränkten Zugänglichkeit zu rechnen.



Burren
Der Name der bizarren, ca. 300 km2 großen Kalksteinlandschaft im Nordwesten Clares stammt vom gälischen Wort „boireann“ und bedeutet „großer Stein“. Diese Bezeichnung trifft den Charakter der Landschaft des Burren voll und ganz. Die Region wird oft mit einer Mondlandschaft verglichen. So beschrieb 1640 ein Verwalter Cromwells den Burren als ,,wildes Land, das weder genug Wasser hat, um einen Mann zu ertränken, noch einen Baum, um ihn zu erhängen, noch genug Erde, um ihn zu begraben“.

Die Erosionswirkung von Gletschern, Wind und Regen hinterließ in den Kalksteinplatten teilweise knietiefe Furchen, in denen sich beim Abzug der Gletscher der letzten Eiszeit verschiedenste Pflanzensamen sammelten. Der Burren entwickelte sich so zu einer Fundgrube an arktischen und alpinen Pflanzen. Durch die postglaziale Klimaerwärmung und durch Zugvögel kamen noch mediterrane Pflanzen hinzu. Diese Begebenheiten verhalfen dem Burren zu einer einzigartigen Flora, welche auch das Überleben andernorts schon ausgestorbener Insekten zur Folge hat. Das
Burren Centre (www.theburrencentre.ie) in Kilfenora informiert ausführlich über Geologie, Flora, Fauna und Geschichte der Region.

Das Burrengebiet besitzt zahlreiche Höhlen. Das den porösen Stein leicht durchdringende Regenwasser hat dieses unterirdische Höhlensystem geschaffen.
Aillwee Cave (www.aillweecave.ie) ist jedoch die einzige Höhle, die den Besuchern uneingeschränkt offen steht. Sie wurde 1944 entdeckt und diente einst Bären zum Winterschlaf. Seit diesem Sommer ist Doolin Cave (www.doolincave.ie) ebenfalls der Öffentlichkeit zugänglich. Die Besucherzahlen sind jedoch streng limitiert.

Eine weitere Besonderheit des Burren ist die Fülle von frühgeschichtlichen Monumenten. So findet man dutzende Dolmen, Ringforts und Grabstätten, die bekanntesten sind das wohl meistfotografierte und ca. 4000-4500 Jahre alte Meglithgrab
Poulnabrone Dolmen, das gut erhaltene und bis ins 17. Jhd. besiedelte Caherconnell Ringfort, die Ringforts von Cahercommaun, Cahermore und Cahermacnaughten sowie das Glenisheen Galeriegrab und das Poulawack Steinhügelgrab.

Auch das Mittelalter hinterließ im Burren seine Spuren. Sehenswerte Zeugnisse dieser Zeit sind die Turmhäuser
Dysert O´Dea bei Corofin aus dem dem 15. Jhd., Dunguaire Castle bei Kinvarra aus dem 17. Jhd. sowie die Ruinen des Turmhauses Leamaneh Castle bei Kilfenora, welches im 17. Jhd. um ein Herrenhaus im Tudorstil erweitert wurde. Ebenfalls sehenswert sind die im 12. Jhd. erbaute und weitgehend restaurierte Ruine der Kathedrale von Kilfenora mit ihren eindrucksvollen Hochkreuzen, die Ruinen der Zisterzienserabtei Corcomroe Abbey bei Bellharbour aus dem 13. Jhd. sowie die Ruinen der Klosteranlage Kilmacduagh bei Gort, deren Zentrum ein gut erhaltener, sehr großer Rundturm aus dem 12. Jhd. bildet.



Aran Islands
Die Inselgruppe in der Galway Bay besitzt einen besonderen spröden Reiz. Die Landschaft ist von Steinwällen und prähistorischen Zeugnissen geprägt. Geologisch betrachtet sind die Aran Islands eine Fortsetzung des Burren. Durch ihre Isolation ist die alte irische Kultur auch heute noch auf den Inseln lebendig. Von den drei bewohnten Hauptinseln ist
Inisheer die kleinste und nur 8 km vom Festland entfernt. Hauptattraktionen sind eine Burgruine, die inmitten eines ca. 5000 Jahre alten Steinforts steht und ein recht fotogenes 1960 gestrandetes Schiffswrack im Süden. Inishmaan ist die zweitgrößte Aran Insel. Hier ist vor allem das zwischen dem 7. und 1. Jhd. v. Chr. erbaute Steinfort Dun Conor sehenswert. Mit einer Länge von 14 km und einer Breite von 3 km ist Inishmore die größte der Aran Islands. Auf Inishmore findet man so zahlreiche archäologische und heilige Stätten auf engstem Raum, wie sonst nirgendwo in Irland. Eindrucksvolle Zeugnisse der Geschichte sind Steinforts wie Dun Eonaghta und das berühmte, imposant an der Steilküste gelegene Dun Aengus mit seinen vier halbrunden Steinwällen. In der frühchristlichen Zeit war Inishmore neben Rom und Jerusalem ein wichtiger Pilgerort. Man findet über die ganze Insel verstreut Kloster- und Kirchenruinen, die teils aus der Zeit des frühen Christentums, teils aus dem Mittelalter stammen. Besonders sehenswert ist die Kirchenruine Teampall Chiarán aus dem 12. Jhd. und Ne Seacht d´Teampall, Überreste zweier klösterlicher zwischen dem 9. und 15. Jhd. errichteten Ansiedlungen, auch Seven Churches genannt.



Bunratty Castle und Bunratty Folk Park
Die 1425 erbaute Burg
Bunratty Castle zählt heute zu einer der Hauptattraktionen Irlands. Sie war bis zum Einfall der Truppen von Oliver Cromwell im 17. Jdh. im Familienbesitz des mächtigen O`Brien Clans. Mit der Enteignung des irischen Adels fiel die Burg in britische Hände und verfiel. 1950 erwarb Lord Gort die Burg. Sie wurde gründlich restauriert und besitzt heute einen authentischen mittelalterlichen Charakter. Eine besondere Attraktion von Bunratty Castle sind die mittelalterlichen Bankette. Zu Harfenmusik und Gesang werden nach mittelalterlichen Rezepten bereitete Speisen gereicht.

Der
Bunratty Folk Park bietet eine genaue Rekonstruktion des irischen Landlebens im 19. Jhd. So entstand ein komplettes Dorf mit Bauern- und Arbeiterhäusern, Geschäften, Schmiede, Weberei, Kirche und einem Schulhaus. Auch im Folk Park werden traditionelle irische Abende veranstaltet.



Ennis
Ennis mit ca. 18.000 Einwohnern ist der Verwaltungssitz des County Clare, besitzt jedoch keine herausragenden Sehenswürdigkeiten. Dennoch hat das Städtchen durch seine engen Gassen, gregorianischen Stadthäuser und bunt bemalten Ladenfronten einen besonderen Charme. Ein großes Denkmal am O`Connell Square erinnert an den „Befreier“ Daniel O`Connell, der Kundgebungen zur rechtlichen Gleichstellung der Katholiken organisierte und 1828 für Clare ins Parlament einzog.
Die Überreste des Franziskanerklosters
Ennis Friary lohnen einen Besuch. Das 1240 von den O`Briens gegründete Kloster ist für zahlreiche Skulpturen aus den dem 14. und 15. Jhd. und für reliefverzierte Gräber im Chor bekannt.

Ennis ist auch ein Zentrum der irischen Folk Music. In vielen Pubs wird Live Musik gespielt und das Glór Irish Music Centre (www.glor.ie) bietet das ganze Jahr irische Musik- und Tanzaufführungen.




Lough Derg mit Mountshannon und Killaloe
Der Lough Derg liegt am Unterlauf des Shannon und grenzt an die Grafschaften Clare, Galway und Tipperary. Er ist der größte von drei Seen, zu denen sich der Shannon in seinem Lauf weitet. Seine maximale Nord-Südausdehnung beläuft sich zwischen Portumna im Norden und Killaloe auf 35 km. Im Durchschnitt misst der Lough Derg eine Breite von 5 km und einer Wassertiefe von nur 4 Metern. In ein sanftes Hügelland gebettet, bieten sich am Lough Derg zahlreiche Möglichkeiten die herrliche Landschaft auf sich wirken zu lassen. Auch unter den zahlreichen Freizeitkapitänen gilt der See als landschaftliches Highlight.

Für Erkundungen des Westufers stellt
Mountshannon einen idealen Ausgangspunkt dar. Viele Rad- und Wanderwege beginnen oder enden hier. Das besonders pitoreske Dorf am Ufer des Sees lockt viele Angler. Ausflugsboote bringen Besucher von Mountshannon zur bekannten Holy Island. Auf der Insel befinden sich die Ruinen einer Abtei und ein Rundturm aus dem 7. Jhd. Ein ebenfalls hübsches Örtchen ist Killaloe mit seinem Freizeithafen im Süden des Sees. Eine Steinbrücke aus dem 17. Jhd. verbindet Killaloe mit Ballina auf der anderen Seite des Sees am Tipperary Ufer. Der Hauptanziehungspunkt des Ortes ist die St. Flannan´s Cathedral aus dem 10. Jhd. Sehenswert sind vor allem ein romanischer Türbogen und das ebenfalls aus dem 10. Jhd. stammende Oratorium.



Rock of Cashel
Der Rock of Cashel liegt ungefähr 70 km vom Flughafen Shannon landeinwärts im County Tipperary und ist ein äußerst imposantes und einzigartiges Monument frühchristlicher und mittelalterlicher Geschichte. Der sich majestätisch über das Hügelland von Tipperary erhebende Fels galt über Jahrhunderte als Zeichen königlicher und kirchlicher Macht. Die Könige von Munster, die über ganz Südirland herrschten, hatten hier ihren Sitz, welchen sie im Jahre 1101 der Kirche übergaben. So entwickelte sich der Rock of Cashel bis zur Belagerung der Truppen von Oliver Cromwells im Jahre 1647 zu einem religiösen Zentrum. Im 18 Jdh. wurde der Felsen jedoch ganz aufgegeben.

Der mittelalterliche Komplex setzt sich aus mehreren Gebäuden zusammen. Aus dem 12. Jhd. stammt die schöne romanische
Cormac`s Chapel mit ihrem sehenswerten Türbogen. Aus dieser Zeit datieren auch der 28 Meter hohe Rundturm und das St. Patrick`s Cross, dessen Abbildungen auf der Ostseite vom heiligen Patrick stammen sollen, der Cashel 450 besuchte. Die gotische Kathedrale aus dem 13. Jdh. beeindruckt durch ihr gewaltiges Mauerwerk und schöne Spitzbogenfenster im Chor. Im 15. Jhd. entstand an der Westseite die Bischofsburg, die in den Kirchenbau integriert wurde. Die Hall of the Vicars`Choral, ein im 15. Jhd. für Laienbrüder errichtetes Gebäude, ist heute Eingang für das gesamte Areal.

In Sichtweite unterhalb des Rock of Cashel liegt die Ruine
Hore Abbey. Das ehemalige Zisterzienserkloster wurde im 13. Jhd. erbaut, der Mittelturm stammt jedoch aus dem 15. Jhd.



Craggaunowen
Das Freilichtmuseum Craggaunowen liegt bei Quin und bringt dem Besucher die Lebensweise der Menschen in der Eisen- und Bronzezeit näher. Die Hauptattraktion stellt ein Nachbau eines Crannóg dar, einer künstlich geschaffenen Insel in Flüssen oder Seen. Von der Bronzezeit an bis ins frühe Mittelalter wurden auf diese Inseln Hütten gebaut, deren Nutzung wohl eher einen kultischen Hintergrund hat. Auf dem Gelände des Museums befinden sich ebenfalls ein Ringfort, ein Dolmen, ein Originalstück einer Holzstraße aus der Eisenzeit und das restaurierte Craggaunowen Castle mit einem für das Mittelalter typischen Wohnturm.

Interessant ist auch das lederverkleidete Boot „The Brendan“. Tim Severin hat es nachgebaut und damit Mitte der 1970 er Jahre den Atlantik überquert. Damit erbrachte er den Beweis, dass es irischen Mönchen schon im 6. Jhd. möglich gewesen war, Amerika zu erreichen.



Knappogue Castle
Das bei Quin gelegene Knappogue Castle war das Lieblingsschloss des mächtigen MacNamara Clans, welcher mehr als 1000 Jahre über die Region herrschte. 1467 erbaut blieb es bis auf wenige Jahre der Besetzung durch Oliver Cromwells Truppen Mitte des 17. Jhd. durchgehend im Besitz der MacNamaras. Das sorgfältig restaurierte Schloss mit seinem original erhaltenen Turmhaus gilt als eines der besterhaltensten in ganz Irland. Ein Erlebnis der besonderen Art bietet ein Abendessen in mittelalterlicher Athmosphäre bei Musik, Gesang und Tanz.

Nordwestlich des Schlosses liegt der so genannte Walled Garden. Der wieder neu angelegte Garten veranschaulicht durch seine streng rechtwinklig angeordneten Beete und Wege das Verständnis von Ordnung in der viktorianischen Zeit.



Limerick
Limerick ist mit ca. 55.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt der Republik und wurde bereits von den Wickingern gegründet. Eine Vorherrschaft der Normannen konnte lange Zeit abgewehrt werden, da Limerick sich während des Mittelalters loyal gegenüber der englischen Krone zeigte. Während der Zeit der Bürgerkriege im 17. Jhd. wurde die Stadt von den Truppen Oliver Cromwells und Wilhelms von Oranien belagert. Letzterem gelang es 1691, besiegelt durch den Vertrag vom Limerick, die Stadt einzunehmen. Dieser Vertrag sicherte den katholischen Iren Religionsfreiheit zu, wurde aber mehrfach verletzt.

Heute ist die von Arbeitslosigkeit geprägte Stadt bemüht, durch Ansiedlung von Industrie ihren Ruf als Handelsmetropole zurückzugewinnen. Restaurierungprojekte sollen ebenfalls zu einer weiteren positiven Entwicklung des Stadtbildes beitragen.

Die Hauptattraktion Limericks ist sicherlich das um 1200 erbaute
King John´s Castle mit seinen imposanten Rundtürmen und starken Befestigungsmauern. Im Inneren der Burg befindet sich ein Museum, welches dem Besucher die Geschichte der Stadt näher bringt. Auf der alten Thormond Bridge markiert der so genannte Treaty Stone den Ort, an dem der Vertrag von Limerick 1691 unterzeichnet wurde. Ca. 200 Meter vom King John´s Castle liegt die Ende des 10. Jhd. erbaute St. Mary´s Cathedral, das älteste Gebäude der Stadt. Neben dem romanischen Portal ist vor allem das Chorgestühl aus dem 15. Jhd. sehenswert. Das im Old Customs House untergebrachte Hunt Museum beherbergt eine bedeutende Sammlung bronzezeitlicher, frühchristlicher und mittelalterlicher Fundstücke. Am St John´s Square, einst Wohngegend der Aristokraten, kann man die Eleganz der gregorianischen Zeit spüren.